10. Spieltag Bezirksklasse Staffel 3

TSV Reinhardtsgrimma 1. - DSC Fußball 98 2.

4:1  (1:1)

1	Scholze	Ulf	Tor
2	Domscheit	Riko	bis 45. Min.
3	Namyslo	Lucas
4	Pöschel	Sascha
5	Pratsch	Thomas
6	Funke	Marco
7	Fleischer	Marco
9	Richter	Jörg
10	Görsch	Marcus
11	Wuttke	Thomas	ab 68. Min.
12	Pöschel	Mischa	ab 46. Min.
14	Nickel	Sebastian	bis 68. Min.
15	Fiebiger	Thomas

46. Min.	Pöschel M. für Domscheit
68. Min.	Wuttke für Nickel

1:0	8. Min.	Namyslo
1:1	28. Min.	Böttiger
2:1	54. Min.	Pöschel, S.
3:1	58. Min.	Fiebiger
4:1	69. Min.	Fleischer

TSV	2	Nr. 2 + 6
DSC	5	Nr.5 + 10 + 15 + 17 + 18

DSC

2

Nr. 10 + 18

Badura, Dan	TSV Radeburg
1. Stefan Schluns	Berbisdorfer SV
2. Christoph Kutschker	SV Motor Sörnewitz

Nach dem Auswärtserfolg in Königsbrück wollte die TSV Mannschaft daran nahtlos anknüpfen und gegen DSC drei Punkte holen.
Nach einer kurzen Abtastphase begannen sie sofort das Spielgeschehen zu übernehmen. Von Trainer Namyslo hervorragend auf dieses Match eingestellt begannen sie mit einem wahren Feuerwerk an Offensivfußball. Bereits nach acht Minuten wurden sie für ihre Spielweise belohnt. Richter flankte vors Tor und der mit nach vorn gelaufene Namyslo schoss aus 6 Metern den Ball flach ins Tor, zur 1: 0 Führung.
Über zwanzig Minuten hielt diese Phase des Reinhardtsgrimmaer Spieles an. Dabei hatten die Dresdner keine einzige Tormöglichkeit. Nun begann das Spiel zu verflachen. Reinhardtsgrimma verlor förmlich den Spielfluss und der DSC begann den aktiven Spielteil zu übernehmen. Sofort wurden sie torgefährlich. Nach 28. Minuten kamen sie von der rechten Seite zum Flanken. Böttiger stand bereit und schob den Ball mit dem Kopf, nicht unhaltbar, ins Tor zum Ausgleichstreffer für die Dresdner. Bis zur Halbzeitpause waren die Gäste nun die deutlich bessere Mannschaft. Ihre Tormöglichkeiten häuften sich, während es schien als wäre Reinhardtsgrimma wie gelähmt. Dem TSV wollte einfach nichts mehr gelingen. Doch sie retteten den Gleichstand bis in die Halbzeitpause.
Die deutlichen Worte des Trainers in der Halbzeitpause verfehlten ihre Wirkung nicht. Denn der Kampfgeist bei der Grimmschen Elf war wieder erwacht. Sie besannen sich auf ihre Schnelligkeit und suchten wieder den Weg zum Tor. Nach 54 Minuten hatten sie damit wieder Erfolg. Sascha Pöschel, als schnellster Spieler, bekam auf der rechten Seite den Ball und lief damit allen davon. Aus 20 Meter schoss er den Ball unhaltbar ins lange Eck zur 2:1 Führung. Nun ließen die Grimmschen in ihren Abgriffsbemühungen nicht nach und versuchten den Vorsprung weiter auszubauen. Vier Minuten danach führte das zum nächsten Treffer. Fleischer sah, das Fiebiger besser steht, spielte zu ihm und dieser schoss aus zehn Metern ins linke Eck zum 3:1. In der 69. Minute wird dieser Spielzug beinahe wiederholt. Diesmal spielte Görsch, sehr abseitsverdächtig, zu Fleischer. Dieser schoss ihn auch wieder aus 10 Meter ins Tor zum hochverdienten 4:1 Endstand. Da der DSC zu keinerlei Widerstand mehr in der Lage war, begannen sie zu unfairen Mitteln zu greifen. Das wurde vom konsequenten Schiedsrichter Badura mit fünf gelben Karten und zweimal Gelb-Rot für Meckern bzw. wiederholtem Foulspiel "belohnt". Die Dresdner hatten sich nun vollkommen aufgegeben. Doch Reinhardtsgrimma gelang es nicht mehr das Ergebnis, trotz mehrere Möglichkeiten, noch zu verbessern. Mit dieser kämpferisch sehr gute Leistung konnte Reinhardtsgrimma sich auf den vierten Tabellenplatz vorarbeiten.

TSV Reinhardtsgrimma: Scholze - Namyslo, Pratsch, Domscheit (46. Pöschel, M.), Richter - Pöschel, S., Fiebiger, Görsch, Funke - Fleischer, Nickel (68. Wuttke)