22. Spieltag Bezirksklasse Staffel 3

TSV Reinhardtsgrimma 1. - SV Grün-Weiß Pirna

2:0  (0:0)

1	Scholze	Ulf	Tor
2	Domscheit	Riko	ab 83. Min.
3	Namyslo	Lucas
4	Pöschel	Sascha
5	Pratsch	Thomas
6	Funke	Marco
7	Fleischer	Marco	bis 45. Min.
9	Richter	Jörg
10	Görsch	Marcus
11	Wuttke	Thomas	bis 83. Min.
12	Pöschel	Mischa
14	Nickel	Sebastian	ab 46. Min.
15	Fiebiger	Thomas

46. Min.	Nickel für Fleischer
83. Min.	Domscheit für Wuttke

1:0	48. Min.	Fiebiger, Thomas
2:0	55. Min.	Nickel, Sebastian

TSV	1	Nr. 4
Pirna	1	Nr.2

Pooch, Torsten

DD Cossebaude

Die punktgleiche Mannschaft von Grün Weiß Pirna war zu Gast in Reinhardtsgrimma. Bei den bisherigen Vergleichen gab es immer nur wenige Tore und nie spielerisch ansehenswerten Fußball zu sehen.
Nach kurzen Abtasten traf Görsch in der Anfangsphase nur den Pfosten des Tores. Die ganze erste Hälfte war es ein recht ausgeglichenes Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften. Dabei nur recht wenige wirkliche Tormöglichkeiten für beide Teams. Für Reinhardtsgrimma verfehlte nach 18 Minuten Funke das Tor nur knapp nach einem Einwurf. Pirna war besonders bei Standartsituationen gefährlich. Für den TSV die größte Chance in der ersten Halbzeit gab es in der 27. Minute, als das Mittelfeld endlich einmal mit nach vorn aufgerückt war und die Pirnaer Abwehr arg in Bedrängnis geriet. Aber es blieb bis zur Pause torlos. Nach dem Pausentee begannen die Gastgeber sofort energischer und ihr Bemühen wurde vom Erfolg gekrönt. In der 48. Minute stand Fiebiger bereit und schob aus 3 Metern Entfernung den Ball, nach einer Kopfballvorlage von Namyslo, über die Linie. Der TSV war bemüht das Ergebnis weiter zu verbessern. Nach 55 Minuten konnte der Pirnaer Torwart den Ball nicht festhalten und der bereitstehende Nickel zeigte die schnellste Reaktion und schoss den Ball aus nächster Nähe ins Tor. Obwohl es, wie erwartet, kein sehenswertes Spiel war gab es besonders für Reinhardtsgrimma noch einige gute Tormöglichkeiten. In der 76. Minute war Sascha Pöschel auf der linken Seite allen Pirnaer Verteidigern davongelaufen und flankte dann den Ball zu Wuttke. Der scheiterte aber am Tormann. Kurz vor Ende der Partie stand auch Nickel allein vor dem Pirnaer Torwart und konnte den Ball nicht ins Tor befördern. Doch auch die Gäste hatten genügend Torchancen in der zweiten Hälfte. Zeitweise gelang es ihnen sogar, die zu tief stehenden Grimmschen Spieler in ihrer Hälfte einzuschnüren. Doch die gute Abwehr stand und in Notfällen gab es immer noch Torhüter Scholze, der die letzten Pirnaer Torchancen vereitelte. Beide Gegner zeigten wenig attraktiven und schönen Fußball. Aber durch die drei Punkte konnte Reinhardtsgrimma wieder auf den fünften Tabellenplatz zurückkehren. Die TSV Mannen erwartet nächste Woche ein äußerst schweres Spiel in Radeberg, wo sie noch nie gewinnen konnten.

Spielerische Fortschritte erkennbar

Die sehr zahlreich erschienenen Zuschauer bekamen eigentlich die bisher beste Leistung unserer Mannschaft in diesem Jahr zu sehen. Die neu formierte Mannschaft tat sich dafür in der ersten Hälfte sehr schwer. Unsere Abwehr stand zu tief, der Angriff hing in der Luft. Weite Bälle waren an diesem Tag genau das falsche Rezept. Damit konnte der unmittelbare Tabellennachbar nicht überlistet werden. Trotzdem erspielten wir uns zwei gute Tormöglichkeiten durch Jörg und Marco F., die aber leider scheiterten. Nachdem wir in der Halbzeitpause die Fehler genau analysiert hatten, kam ein frischer Wind in das Spiel unserer Elf. Endlich überbrückten wir das Mittelfeld mit spielerischen Mitteln. Durch die Erhöhung des Druckes ergaben sich auch mehr Einschussmöglichkeiten. Die erste wurde nach herrlicher Vorarbeit von Lucas, der sich im Kopfballduell durchsetzte, durch Thomas F. eiskalt genutzt. Fast das gleiche Strickmuster beim 2:0. Wieder Kopfballablage von Lucas, nur war jetzt Sebastian zur Stelle und vollendete aus Nahdistanz. Danach bestimmtem wir weiterhin das Spielgeschehen bis zur 75. Minute. Dann kamen wieder unsere berühmten Minuten, wo sich unerklärliche Unsicherheiten einschlichen. Glücklicherweise überstanden wir sie ohne Gegentreffer. Schließlich ergaben sich weitere Möglichkeiten für uns, um das Ergebnis auszubauen. Doch das wäre zu viel des Guten gewesen und es blieb am Ende bei diesem auch in der Höhe verdienten Erfolg, der uns wieder auf Platz 5 zurück brachte.

Namyslo

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