3.Spieltag Bezirksklasse Staffel 3

Ergebnis

TSV Reinhardtsgrimma 1. - VfL Pirna-Copitz 2.


2:1  (2:1)

mehr Bilder...

für den TSV spielten mit:

1 Scholze Ulf Tor
3 Namyslo Lucas
4 Pöschel Sascha
5 Pratsch Thomas
6 Funke Marco ab 85. Min.
7 Fiebiger Christian ab 46. Min.
8 Fleischer Marco ab 68. Min.
9 Richter Jörg
10 Görsch Marcus
11 Wuttke Thomas bis 68. Min.
13 Lemke Karsten
14 Nickel Sebastian bis 45. Min.
15 Fiebiger Thomas bis 85. Min.

Auswechsungen

46. Min. Fiebiger, Chr. für Nickel
68. Min. Fleischer für Wuttke
85. Min. Funke für Fiebiger, Th.

Tore

1:0 4. Min. Görsch
1:1 9. Min. Lehmann
2:1 39. Min. Wuttke Freistoss direkt

Gelbe Karte

TSV 1 Nr. 9
Copitz 5 Nr.8 + 9 + 13 + 16 + 18

Schiedsrichter

Gläser, Martin Coswig
1. Schlums, Stefan Berbisdorf
2. Walther, Thorsten RBC

Zuschauer

180

Bericht an die SZ

An diesem Wochenende feierte der TSV Reinhardtsgrimma sein 110 jähriges Vereinsjubiläum. Nachdem die 2. Mannschaft die 2. aus Altenberg besiegt hatte musste die erste Mannschaft gegen die zweite von Pirna Copitz antreten. Es galt das schwache Spiel der Vorwoche gegen Heidenau schnell vergessen zu machen und das wirkliche Spielniveau der Mannschaft wieder zu erreichen. Beherzt begannen beide Mannschaften das Spiel. Der TSV hatte aber den besseren Start. Bereits nach drei Minuten gingen sie in Führung. Fiebiger sah die Möglichkeit, spielte in die Lücke zu Görsch und der schoss den Ball ganz dosiert über den Tormann ins Tor. Nun begann ein offener Schlagabtausch zweier gleichwertiger Mannschaften. Pirna drängte sehr auf den Ausgleich. Doch Reinhardtsgrimma konnte dagegen halten. In der 8. Minute waren die Pirnaer wieder vor dem TSV Tor, doch Torhüter Scholze rettete die Grimmschen vor dem Ausgleich. Doch gleich danach sind die Pirnaer erneut im Strafraum und erzielten aus Nahdistanz von links den Ausgleich. Nach diesem Ausgleichstreffer waren die Reinhardtsgrimmaer wie geschockt und ihr Spiel wurde deutlich schwächer. Die Copitzer waren nun die deutlich überlegene Mannschaft. Sie hatten noch mehrere Torchancen meist mit langen Schüssen von rechts. Doch sie konnten kein Führungstor erzielen. Nach 38 Minuten, Freistoss für Reinhardtsgrimma zwei Meter vor der rechten Strafraumecke. Zwei Grimmsche legten sich den Ball zurecht. Wuttke schoss den Ball mit einem Traumschuss ins rechte Eck zum umjubelten Siegestor. Nun wachte Reinhardtsgrimma auf und übernahm das Spielgeschehen. Sofort hatten die Reinhardtsgrimmaer noch mehrere Torchancen. In der 43. Pöschel schoss nach einem Sololauf über das Tor. Gleich danach traf Lemke nach Einwurf Pöschel mit einem Kopfball nur die Latte. Nach der Halbzeit das gleiche Bild. Reinhardtsgrimma die bessere Mannschaft. Pirna begann mehr und mehr spielerisches Können durch Härte zu ersetzen. Es gab Freistösse für Reinhardtsgrimma und gelbe Karten für die Copitzer. Der Schiedsrichter hatte aber offensichtlich keine Rote Karte mit, die längst überfällig gewesen wäre. So verlief das Spiel die gesamte zweite Spielhälfte ohne weitere Tore und Reinhardtsgrimma konnte nach diesem verdienten Sieg weiter sein Jubiläum feiern. Es bleibt zu hoffen, das die Spiele in der 3. Staffel der Bezirksklasse nicht weiterhin von den Mannschaften so unfair gespielt werden, wie in den ersten Spielen der Saison.


TSV Reinhardtsgrimma: Scholze - Domscheit, Pratsch, Namyslo, Richter - Pöschel S., Nickel ( 46 Fiebiger, Chr.), Fiebiger, T.(86 Funke), Görsch - Lemke, Wuttke, (74 Fleischer)

Bericht vom Coach

Mit Moral zum Erfolg

Es galt die Niederlage von Heidenau aus dem Gedächtnis zu streichen. Schon nach drei Minuten schien alles in den rechten Bahnen zu laufen. Thomas F. hatte mit einem herrlichen Zuspiel Marcus bedient und der ließ sich die Chance zur Führung mit einem schönen Heber ins lange Eck nicht entgehen. Zwei Minuten später stand Sascha nach einem Solo allein vorm Copitzer Torhüter. Sein Heber verfehlte jedoch knapp das Tor. So kam es zu einer für mich unerklärlichen leichtfertigen Spielweise unserer Mannschaft. Unsere Abwehr glich einem Schweizer Käse und im Angriff passierte gar nichts mehr. Ein unwiderstehlicher Rückhalt in diesem Moment war Ulf im Tor. Er schien die Fangarme einer Krake zu besitzen, doch den Ausgleich konnte auch er nicht verhindern. Gleich vier Spieler aus Pirna standen allein vor ihm und konnten sich die Ecke aussuchen. Auch danach stand Ulf im Mittelpunkt. Nur ihm hatte die Mannschaft es am Ende zu verdanken, dass wir zur Pause nicht aussichtslos zurück lagen. In der 39. Minute Freistoß für Reinhardtsgrimma an der Straufraumgrenze der Gäste. Nach langem hin und her nahm Thomas W. sich den Ball. Von seinem Freistoß wird er wohl selbst noch lange träumen. Unhaltbar schlug er im oberen Winkel des Gästegehäuses ein. Eine zu diesem Zeitpunkt glückliche Führung, die wir bis zum Ende der Partie nicht mehr aus den Händen gaben. In der zweiten Hälfte sahen wir eine andere Grimmsche Mannschaft. Wir bestimmten die Begegnung. Der Gegner versuchte mit übertriebener Härte spielerische Defizite auszugleichen. Hier hätte der Schiri schärfer reagieren müssen. Dank seiner Inkonsequenz durfte Copitz das Spiel mit elf Spielern beenden. Fazit: Wir sahen eine klare spielerische und kämpferische Steigerung in der zweiten Halbzeit unserer Mannschaft, bei der Ulf im Tor herausragte. Und wir haben bewiesen, dass wir uns an einem Tag wo es einmal nicht so läuft wieder zusammenreißen können und ein Spiel über die Moral entscheiden können.


Namyslo

Bilder

Tor 1

 

 

 

Supertor Nr.3