Bezirkspokal Herren Viertelfinale
Ergebnis
TSV Stahl Riesa - TSV Reinhardtsgrimma 1
4:1 (2:0)
für den TSV spielten mit:
1 |
Scholze |
Ulf |
Tor |
2 |
Dietze |
Maik |
|
3 |
Namyslo |
Lucas |
bis 87. Min. |
4 |
Pöschel |
Sascha |
|
5 |
Pratsch |
Thomas |
|
6 |
Böhme |
Maik |
bis 81. Min. |
7 |
Fleischer |
Marco |
ab 87. Min. |
8 |
Albrecht |
Dirk |
ab 81. Min. |
9 |
Richter |
Jörg |
|
11 |
Sachse |
Marcus |
|
12 |
Pöschel |
Mischa |
bis 22, Min. |
13 |
Oertel |
Steffen |
ab 22. Min. |
14 |
Nickel |
Sebastian |
|
15 |
Fiebiger |
Thomas |
|
Auswechsungen
22. Min. |
Oertel für Pöschel M. |
81. Min. |
Albrecht für Böhme |
87. Min. |
Fleischer für Namyslo |
Tore
1:0 |
8. Min. |
Christian Straube |
Foulelfmeter |
2:0 |
16. Min. |
Christoph Meyer |
|
3:0 |
52. Min. |
Christoph Meyer |
|
3:1 |
56. Min. |
Sascha Pöschel |
|
4:1 |
71. Min. |
Thomas Pratsch |
ET |
Gelbe Karte
TSV |
1 |
Nr. 3 |
Riesa |
2 |
Nr.9 + 17 |
Schiedsrichter
Gunnar Stary |
DD |
1. Michael Schröder |
DD |
2. Max Hempel |
DD |
Zuschauer
700 (624-zahlende)
Bericht an SZ:
Der Saisonhöhepunkt der ersten Mannschaft des TSV Reinhardtsgrimma war das Viertelfinalspiel im Bezirkspokal in Riesa. Bei Feiertagswetter vor 700 Zuschauern galt es beim Favoriten TSV Stahl Riesa nicht zu sehr unter die Räder zu kommen.
Nach kurzem Abtasten begann die Heimmannschaft sofort Druck zu machen. Nach 8 Minuten hatten Heyne und Kunze die Grimmsche Abwehr ausgespielt und stürmten gemeinsam auf das Tor zu. Torhüter Scholze lief heraus und bei der Rettungsaktion wurde Heyne im Strafraum zu Fall gebracht. Der Pfiff zum Strafstoss kam und Christian Straube verwandelte sicher. Riesa stürmte weiter und es war nur noch eine Frage der Zeit, wenn das nächste Tor fallen würde. Das Defensivspiel der Gäste kam dem noch entgegen. Acht Minuten später erhöhte Riesa, nach Fehler der Grimmschen Abwehr, durch Christoph Meyer auf 2:0. Es gab nun Chancen für beide Mannschaften. Dabei tauchten immer wieder Heyne und Meyer gefährlich vor dem Grimmschen Tor auf. Reinhardtsgrimma hatte auch seine Tormöglichkeiten, doch es wollte einfach nicht gelingen. Zum Schluss der Halbzeit die Größte, als der Ball in gesamter Länge vor dem Riesaer Tor nahe vorbei flog, aber keiner da war, um ihn hinein zu schieben. Die letzte große Chance hatten aber die Gastgeber, deren Stürmerpaar vom Dienst den Ball an den Pfosten knallte, und der Nachschuss vom Torwart gehalten wurde.
Nach der schwachen ersten Hälfte wollte man es nun besser machen. Doch die Stahlelf drückte weiter. Erst konnte Jörg Richter noch zur Ecke klären, doch in der 52, Minute der nächste Treffer. Wieder war es Meyer, der von rechts aus 18 Metern ins lange Eck traf. Nach 56 Minuten versuchte es endlich einmal Sascha Pöschel. Er startete links mit schnellem Sprint. Am herauslaufenden Torhüter Eichholz vorbei traf er zum Anschlusstreffer für die Gäste. Jetzt kam die beste Phase der Elf aus dem Weißeritzkreis. Oertel, Namyslo und Fiebiger hätten weiter verkürzen können, nutzten aber ihre Chancen nicht. Die Riesaer waren weiter sehr gefährlich. Ihre größte Chance in der 70. Minute, als Torhüter Scholze durch schnelles Herauslaufen aus dem Strafraum klären konnte. In der nächsten Angriffsaktion der Gastgeber wurde Thomas Pratsch zum Pechvogel des Tages. Er wollte den Ball, mit dem Kopf von rechts außen zum Torhüter hereingeben. Doch der Ball flog zu weit am herausgelaufenen Torhüter vorbei ins eigene Tor.
Für Riesa war es der verdiente Einzug ins Halbfinale. Die Mannschaft von Reinhardtsgrimma ist erneut an ihren eigenen Schwächen gescheitert. Die meisten Spieler agierten schwächer als im Spiel vom Samstag.
Bericht vom TSV Stahl Riesa:
TSV Stahl Riesa sorgt weiter für Furore
Vor dem Viertelfinale im Bezirkspokal konnte man keinen der beiden Kontrahenten die Favoritenrolle zu sprechen, denn sowohl der TSV Stahl Riesa, als auch der TSV Reinhardtgrimma hatten schon Bezirksligisten aus dem Pokalwettbewerb geworfen. TSV-Trainer Werner Lukoschek musste auf vier Leistungsträger wegen Gelbsperre bzw. Wehrdienst verzichten. Die Gäste aus dem Erzgebirge reisten hingegen mit „voller Kapelle“ nach Riesa. Dementsprechend defensiv eingestellt ging der TSV vor 624 Zuschauiern ins Spiel. Die Erzgebirgler zeigten von Beginn an, dass sie gewillt waren ins Pokalhalbfinale einzuziehen und setzten die Riesaer Abwehr unter Druck, konnten sich aber keine hundertprozentige Torchancen erarbeiten. Die Riesaer kamen immer wieder durch Konter gefährlich vor das Tor, so auch in der achten Spielminute als Pierre Heyne nur durch ein Foulspiel im Strafraum gestoppt werden konnte. Den fälligen Foulelfmeter konnte Christian Straube zur 1:0-Führung verwandeln. Bereits acht Minuten später erzielte Christoph Meyer nach Flanke von Roman Kunze den zweiten Treffer für den Kreisligisten. Vor der Halbzeitpause bot sich dem TSV noch eine Reihe von guten Einschussmöglichkeiten, die alle ungenutzt blieben. Die Beste vergab Christian Straube kurz vor der Halbzeit, als der Ball zweimal an den Innenpfosten sprang und der Abpraller vom Reinhardtsgrimmaer Schlussmann gehalten werden konnte. Die, von Toni Anders gut organisierte TSV-Abwehr, hielt den Angriffen der Erzgebirgler stand. Christoph Meyer sorgte in der 56. Minute mit einem Abstaubertor für den dritten Riesaer Treffer. Durch eine Unachtsamkeit in der Stahl-Abwehr konnte Pöschel das 3:1 markieren, was dazu führte, dass der Bezirksklassist noch mal Hoffnung schöpfte. Diese machte aber ausgerechnet der Reinhardtsgrimmaer Richter mit einem Eigentor zunichte. Vorausgegangen war ein langer Abschlag vom gut haltenden TSV-Keeper Eddy Eichholz und ein Naschsetzen von Pierre Heyne. Damit war die Entscheidung des Spiels gefallen und der TSV Stahl Riesa im Halbfinale des Bezirkspokals.
S. Schwurack
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