Zur ungewohnten Zeit begann das Nachholspiel gegen Arnsdorf. Trotz Winters war der vom letzten Regen leicht aufgeweichte Rasenplatz bespielbar. Von Beginn an versuchten die Gastgeber mit offensiven Spiel Tore zu erzielen. Die Grimmschen taten sich dabei äußerst schwer. Sie nahmen die gesamte Halbzeit kaum die Zweikämpfe an. Ihr Spiel wirkte dabei ausgesprochen harmlos. Außer Torhüter Scholze, waren der Rest der Elf nicht gerade in Bestform. Nach 23 Minuten unterlief dem Arnsdorfer Torhüter Zschieck ein Fehler, als er den Ball nicht festhalten konnte und ihn in Richtung Pfosten abwehrte. Dort stand Thomas Fiebiger bereit uns konnte ihn mit dem Kopf ins Netz schieben. Das führte aber zu keinem großem Ruck durch die Mannschaft, denn weiterhin waren die Gäste die bessere Elf. Zuerst konnte noch Abwehrspieler Mischa Pöschel retten, doch in der 33. Minute fiel der Ausgleich. Freistoß vom linken Strafraumrand. In der Mitte der Spielfeldhälfte stand Bergmann ganz allein und konnte sich dabei noch die Ecke aussuchen, in die er ins Netz traf. Danach versuchte es für den TSV noch einmal Sascha Pöschel mit einer Soloaktion, die aber vom Torhüter vereitelt wurde. Damit wären die Grimmschen Chancen der ersten Halbzeit auch erwähnt.
Nach dem Tee und den entsprechenden Worten des Trainers versuchten es die Spieler besser zu machen. Doch der nächste Treffer fiel wieder für die Gäste. Nach 53 Minuten Solo über die linke Seite, die Abwehr ausgespielt und flach hinein traf Schöne zum 1:2. In der 59. Minute wurde Dirk Hensel als neuer Stürmer für den TSV eingewechselt und die Mannschaft leicht umgestellt. Sofort sah es deutlich besser für den TSV aus. Bis zum Ende der Partie bestimmten nun die Gastgeber deutlicher das Spielgeschehen. Nach 63 Minuten wagte Jörg Richter aus gut 25 Meter einen Hinterhaltschuss und traf zum 2:2 Ausgleichstreffer. Es war nun ein ganz ansehnliches Spiel geworden. In der 78. Minute wurde Dirk Hensel im Strafraum vom Torwart zu Fall gebracht. Sofort ertönte der Pfiff. Den Strafstoss wollte der Grimmsche Elfmeterschütze vom Dienst Marco Fleischer diesmal besonders genau ausführen und schob ihn unten an den linken Pfosten. Obwohl der TSV sich noch einige Tormöglichkeiten erspielte (Fiebiger, Pöschel) blieb es bei der Punkteteilung, mit der nach den zwei unterschiedlichen Halbzeiten alle recht zufrieden waren.
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