Nach dem Sieg im Kreisderby am letzten Spieltag, ging es Sonntags nach Pirna- Copitz. Dabei hatte der TSV die letzten Begegnungen in Pirna immer recht gut ausgesehen. Zu Beginn war es eine Begegnung zweier gleichwertiger Mannschaften. Nach Möglichkeiten für beide in der 17. Minute der erste Treffer für die Gastgeber. Der erste Schuss wurde von Torhüter Scholze abgewehrt, doch der Nachschuss von Schelzel ging ins lange Eck. Danach war es mit dem Grimmschen Spielfluss dahin. Zuwenig lauffreudig und mit deutlich fehlender Konzentration plätscherte ihr Spiel nun vor sich hin. Es häuften sich zunehmend Abspielfehler. Die beste Torchance die sich der TSV in dieser Halbzeit erspielte war ein Freistoß von Maik Dietze, der vom Torwart übers Tor gelenkt werden konnte.
Nach der Pause begannen die Reinhardtsgrimmaer mit deutlich mehr Elan. Doch nach zwei Minuten der nächste Gegentreffer. Nach Ecke von links durch Matuschak stand erneut Schelzel bereit und konnte wie im Lehrbuch den Ball ins Netz köpfen. Nach diesem erneuten Schock bemühten sich die Grimmschen besser ins Spiel zu kommen, taten sich aber dabei wieder schwer. Nachdem in der 62. Minute ein Abseitstor von Dirk Hensel nicht gegeben wurde war es sechs Minuten danach erneut Hensel, der den Anschlusstreffer erzielen konnte. Nach einem Kopfballtreffer ans Holz durch Walther stand er goldrichtig, um den Ball ins lange Eck zu schieben.
Doch die Hoffnung auf eine Wende im Spiel währte nicht lange. Nach weiteren drei Minuten ging Matuschak recht abseitsverdächtig durch. Allein stand er TSV- Torhüter Scholze gegenüber. Der wehrte den ersten Versuch ab, doch der Nachschuss ging an den Innenpfosten und kullerte ins Netz. Obwohl sich der TSV bemühte das Ergebnis zu verbessern, wollte wie so oft kein weiteres Tor gelingen. Vom Einsatz und vom kämpferischen war der Sieg für Copitz nicht unverdient, wenn auch der Körpereinsatz stellenweise das sportliche Maß überschritt.
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