Nachdem die Grimmschen gegen die auch nicht gerade groß aufspielenden Altenberger am letzten Wochenende ihre schwächste Vorstellung der Saison zeigten, konnte es eigentlich nur besser werden. Dabei musste der TSV vier der Stammspieler ersetzen, die verletzt bzw. verhindert waren. Wie in den Spielen mit den besten Ergebnissen der Rückrunde, wollte man aus einer sicheren Verteidigung nach Möglichkeit mit Kontern zum Erfolg kommen. Wie erwartet begannen die Neustädter recht flott. Sie zeigten von Beginn an, dass sie nicht umsonst einen der vordersten Plätze in der Tabelle belegen. Sie erspielten sich in regelmäßigen Abständen ihre Torchancen, doch vorerst hielt die TSV-Abwehr stand. Nachdem in der 18. Minute die Grimmschen ihre erste kleine Chance bei einem Konter hatten war nach 19 Minuten der Ball auf einmal im Grimmschen Tor. Kling hatte die Gelegenheit genutzt und zur 1:0 Führung für die Gastgeber getroffen. Die Neustädter spielten munter weiter und erspielten sich dabei eine Möglichkeit nach der anderen. In der 33. Minute ging der Schuss übers Tor. Nach 36 Minuten kullerte er am Grimmschen Tor vorbei. Die größte Tormöglichkeit hatten sie in der 41. Minute als Andreas Rudeck kurz vor der Torlinie den Ball noch herausschlagen konnte. Obwohl die Gastgeber vor der Pause das Tempo des Spieles noch einmal anzogen, blieb es beim verdienten 1:0.
Nach der Pause ging das Spiel weiter wie in der ersten Halbzeit. Die Gastgeber waren deutlich überlegen. Doch sie taten sich schwer diese Überlegenheit in Tore umzusetzen. Dabei hatten sie wie bisher in regelmäßigen Abständen ihre Torchancen. Da es die Neustädter in der zweiten Hälfte nun etwas ruhiger angingen erspielten sich die Gäste auch einige Möglichkeiten ein Tor zu erzielen. TSV-Torhüter Dörschel konnte dabei mit seinen Paraden weitere Treffer verhindern. Doch in der 69. Minute als erneut Kling mit seinem sehr gut platzierten Schuss ins Eck das 2:0 für die Gastgeber erzielte war er ohne Chancen. Bis zum Schluss verlief das Spiel wie bisher mit deutlicher Überlegenheit der Gastgeber. Bei der Begegnung stand stellenweise das Glück auf der Grimmschen Seite, wie z.B. in der 85. Minute, als der Ball an den Pfosten des Tores kullerte.
Alles in allem ein gerechte Ergebnis, mit dem der TSV bei den Besetzungssorgen gut leben kann. Besonders muss noch erwähnt werden, dass es in dieser äußerst fairen Begegnung keine Karte gab.
TSV Reinhardtsgrimma: Dörschel - Funke, Schwabe, Schietzold, Richter - Bormann, Rudeck, O., Crenze, Rudeck, A., Voigt - Köbsell (81. Grahl)
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