Zum letzten Heimspiel in der Saison und in der Bezirksklasse kam mit Chemie Dohna der Spitzenreiter nach Reinhardtsgrimma. Von Beginn an zeigte sich, wer die bessere Mannschaft ist. Denn sie erspielten sich gleich einige Torchancen. Doch die Grimmschen schlugen sich wacker. Motiviert durch die meist knappen Niederlagen in den letzten Spielen hielten sie munter dagegen. Es zeigte sich wie in der gesamten Rückrunde, dass große Teile der Mannschaft in der Bezirksklasse mithalten können. Aber vorn im Angriff sieht es schwach aus. Es ist einfach niemand da, der die Tore schießt. Obwohl besonders die ehemaligen Grimmschen Spieler in den Dohnaer Reihen sich bemühten den TSV möglichst zu blamieren, wollte ihnen das gar nicht so recht gelingen. Erst nach 27 Minuten kam ihnen dabei das Glück etwas zu Hilfe. Nach Einwurf von der linken Seite kam der Grimmsche Torhüter nicht an den Ball und im Nachschuss gelang Courtois de Hurba der Treffer zur 0:1 Führung für die Gäste. In der weiteren Spielzeit konnte sich aber TSV Torhüter Dörschel noch mehrfach auszeichnen. Nach 38 Minuten hatten die Grimmschen ihre einzige gute Möglichkeit in der Begegnung für Walther, der allein vor dem Tormann stehend den Ball bekam, ihn aber nicht im Netz unterbringen konnte. Ohne größere Höhepunkte gingen die Spieler in die Halbzeitpause, wenn man von dem starken Regen absieht, der sich kurz nach dem Beginn der Begegnung begann über alle zu ergießen, und auch bis zum Ende anhalten wird.
Nach der Pause kam es bereits nach fünf Minuten zu dem nächsten Höhepunkt. Eine vorbildliche schauspielerische Leistung im Strafraum wurde vom Unparteiischen mit dem Pfiff und Strafstoß belohnt. Sascha Pöschel verwandelte ihn sicher. Das schönste Tor der Partie gab es nach 70 Minuten. Aus 25 Metern Entfernung halblinks schoss erneut Sascha Pöschel den Ball aus vollem Lauf ins rechte obere Eck zum 0:3 Endstand. Das war bei dem Dauerregen keine berauschende Begegnung gewesen. Die Grimmschen haben sich vorbildlich geschlagen. Wobei zwei Gegentore recht unglücklich waren. Das Spiel des Spitzenreiters der Staffel war dabei wenig berauschend und alles andere als auf Bezirksliganiveau.
TSV Reinhardtsgrimma: Dörschel - Albrecht, Schietzold, Richter, Görsch - Rudeck, A., Walther, Rudeck, O., Bormann, Fischer - Köbsell (88. Crenze)
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