Vor dem Spiel stand bereits fest, dass mit Pulsnitz ein starker Gegner nach Reinhardtsgrimma kam. Nach drei Niederlagen in Folge waren die Spieler ausreichend motiviert um ein gutes Spiel zu zeigen. Die Einstellung stimmte. Doch die Gäste waren von Beginn an die bessere Mannschaft. Obwohl sich die Grimmschen bemühten kamen sie gegen diesen Gegner vorerst überhaupt nicht zum Zuge. So erspielten sich die Pulsnitzer eine gute Torchance nach der anderen, während die Gastgeber nur mitspielten. Nachdem sie bereits einige Großchancen vertan hatten war es in der 35. Minute Herrlich, der nach Eckball von der rechten Seite, vor dem Tor bereit stand. Ungehindert konnte er den Ball aus nächster Nähe im Netz platzieren. Weiterhin machten die Gäste ihr gutes Spiel mit Möglichkeiten das Ergebnis zu verbessern. Dabei konnte Ersatztorhüter Patrick Dörschel mehrfach zeigen, dass er auch in der Bezirksklasse seinen Mann stehen kann. Zum Glück für Reinhardtsgrimma blieb es bis zum Halbzeitpfiff bei dem gerechten 0:1 Rückstand. In der 45. Minute gab es die erste Torchance für die Gastgeber, als Hornoff allein vor dem Pulsnitzer Torhüter auftauchte, aber das Tor nicht traf.
Nach der Pause bemühte sich Reinhardtsgrimma verstärkt, dem Spiel eine Wende zu geben. Nach 59 Minuten trafen sie auch ins gegnerische Tor. Die Fahne des Assistenten war aber oben und das Abseitstor zählte nicht. Gleich im Gegenzug kamen die Gäste mit einem klugen Spielzug schnell vors Grimmsche Tor. der Torhüter lief heraus doch Schönfeld schoss den Ball von rechts ins lange Eck zum 0:2. Das Spiel lief nun etwas ruhiger. Dazu kam, dass die Pulsnitzer einige gute Spieler auswechselte. Dadurch kamen die Grimmschen etwas besser ins Spiel. Es zeigte sich, dass noch nicht alles verloren war. Zuerst hatten Namyslo (78.) und Sachse (80.) größere Chancen. Aber erst in der 84. Minute viel der Anschlusstreffer durch Heiko Fahl. Halbrechts aus 40 Meter Entfernung versuchte er es mit einem Hinterhaltschuss flach links unten ins Tor. Danach bäumten sich die Gastgeber noch einmal auf. Sie gaben dabei ihr letztes und brachten die Pfefferkuchenstädter noch arg in Bedrängnis. Die letzte Chance zum Ausgleich gab es noch in der Schlussminute. Doch der Ball war einfach nicht über die Linie zu bringen. So blieb es bei dem nicht unverdienten Sieg für die Gäste
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