22.Spieltag Bezirksklasse Staffel 3

TSV Reinhardtsgrimma 1. - Arnsdorfer FV 1. 1.

1:0 (0:0)

Der TSV spielte mit:

1	Scholze	Ulf	Tor
2	Pöschel	Mischa		ab 88. Min.
3	Namyslo	Lucas
4	Pöschel	Sascha		bis 88. Min.
5	Pratsch	Thomas
6	Funke	Marco
8	Albrecht	Dirk
9	Richter	Jörg
10	Görsch	Marcus
12	Zimmermann	René
13	Lemke	Karsten
14	Nickel	Sebastian		ab 56. Min.
15	Fiebiger	Thomas		bis 56. Min

Tore:

1:0

75. Min.

Funke

Gelbe Karten:

TSV	3	Nr.4 + 9 + 15
Arnsdorf	3	Nr. 2(3) + 6 + 9

Auswechslungen:

56. Min.	Nickel für Fiebiger
88. min.	Pöschel M. für Pöschel S.

Schiedsrichter:

Sacher, Gerhard	Pirna Copitz
1. Lau Uwe	Dohna
2.Grundmann	Gorknitz

Zuschauer:  110

Spielfreude kaum erkennbar

Spielbericht vom 3.04.04

TSV Reinhardtsgrimma - Arnsdorfer FV 1 : 0 ( 0 : 0 )

Wieder taten wir uns schwer gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner. Arnsdorf mit nur neun Punkten auf der Habenseite war nicht nach Grimme gereist, um freiwillig die Punkte hier zu lassen. So auch ihre Körpersprache in den Anfangsminuten, nur der Schiedsrichter schien es nicht zu begreifen. Wie man so einer Härte aus dem Weg gehen konnte, zeigten wir in den ersten zehn Minuten. Mit schnellem über die Außen vorgetragenem Angriffsspiel ließen wir den Gästen nur wenig Zeit und Kraft, um ins Spiel zu gelangen. Besonders über die rechte Seite kamen wir immer wieder zu gefährlichen Angriffen. Was unserem Spiel in dieser Phase fehlte war ein Tor. Dann wäre auch Ruhe in unsere Reihen eingezogen. Aber so kam alles anders. Mit ihrer unkomplizierten Spielweise brachten uns die Arnsdorfer aus dem Rhythmus. Was nun passierte, kam einer Katastrophe nahe. Unansehnlicher, ungeordneter und vom Zufall geprägter Fußball stand zur Tagesordnung. Bis auf wenige Ausnahmen vergaßen wir das Fußball spielen. Ich vermisste die Laufbereitschaft, die Energie,die dafür notwendig war. Einige hatten einen Aktionsradius von der Größe eines Mittelkreises, weiter schien die Kraft nicht zu reichen. Oder lag es am Wetter, dass die Frühlingsgefühle die Beine lähmten ? Auf jeden Fall konnte uns nur eine Standardsituation helfen, um zum Punktgewinn zu kommen. Aber in solchen Spielen erhältst du noch ein Gegentor und das Spiel geht an den Baum. So waren wir am Ende glücklich über einen knappen Sieg durch Marcos erstes Saisontor in der 75.Minute, übrigens sehr gut herausgespielt. Es sind drei Punkte mit einer nur mäßigen Leistung. Mir bleibt die Hoffnung auf eine weitere Leistungssteigerung, was ja sicherlich nicht allzu schwer fallen dürfte.
Im Namen aller Spieler und Betreuer wünsche ich ein gesundes und schönes Osterfest.

Namyslo

Spielbericht für SZ:

TSV Reinhardtsgrimma 1. - Arnsdorfer FV

1:0 (0:0)

Obwohl Reinhardtsgrimma für die Partie gegen den Tabellenvorletzten als klarer Favorit galt, musste dies erst noch durch einen Sieg bewiesen werden. Die TSV- Mannschaft passt sich in ihrem Spiel zu oft an das Spielniveau des Gegners an. So wurden gegen gute Gegner, wie letztens gegen Bannewitz, auch gute Spiele gezeigt. Die Arnsdorfer haben in der Staffel den Ruf, den schlechtesten Fußball zu spielen und mit ihrer Spielweise jedes Spiel schlecht zu machen. Bis zur ersten Chance für Richter nach fünf Minuten wurde Fußball gespielt. Was in der restlichen Spielzeit von beiden Mannschaften geboten wurde, lag weit entfernt von jedem Bezirksklasseniveau. Dazu kam noch, dass die Arnsdorfer Spieler, besonders in der Anfangsphase, recht unfair zu Werke gingen, was vom Unparteiischen nicht unterbunden wurde. In diesem betont schwachem Spiel hatten in der ersten Hälfte beide Mannschaften einige Tormöglichkeiten. Diese wurden aber auch von beiden Mannschaften kläglich vergeben. Wie z.b. in der 10. Minute als Richter für Reinhardtsgrimma nach guter Vorarbeit von Lemke nur am Tor vorbeischoß. In der zweiten Halbzeit das gleiche Spiel, nur spielte sich nun viel in der Arnsdorfer Hälfte ab. In der 75. Minute der beste Spielzug des TSV. Ein weiter Einwurf von S. Pöschel in den Strafraum landete über Zwischenstationen bei Richter. Er sah, dass in der Strafraummitte Funke in günstigerer Schussposition stand, und köpfte zu ihm. Funke nutzte die Gelegenheit, denn er hatte, wie er nach dem Spiel sagte, mit diesem Kopfball gerechnet, und schoss aus ca. 7 Meter Entfernung das vielumjubelte Siegestor. Die Arnsdorfer verlegten sich ganz auf die Möglichkeit zu kontern. Zweimal scheiterten sie bei hundertprozentigen Torchancen an ihrer eigenen Unfähigkeit Tore zu schießen. Bleibt zu hoffen, dass Reinhardtsgrimma in zwei Wochen beim Tabellenzweiten Laubegast zeigen kann, wie sie Fußball spielen können.

TSV Reinhardtsgrimma: Scholze - Pratsch, Zimmermann, Albrecht, Namyslo, Pöschel, S. (88. Pöschel, M.) Richter, Görsch, Lemke, Funke, Fiebiger (56. Nickel)

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